Alia Rayyan hat einen MA in internationaler Politik mit den Schwerpunkten Naher Osten, Soziologie und Kunstgeschichte der Universität Hamburg und der School of Oriental and African Studies „SOAS“ – University of London. Sie ist Kuratorin, Journalistin, Pädagogin und Kulturmanagerin und arbeitete in Berlin, Beirut, Amman und Ramallah für internationale Kulturorganisationen. Rayyan war eines der Gründungsmitglieder des Kunstmagazins „Bidoun“ für zeitgenössische Kunst aus der MENA-Region und leitete zwischen 2013 und 2016 die Al Hoash Gallery –- the Palestinian Art Court in Jerusalem. Hier schuf sie einen neuen Fokus sozial engagierter Kunstprogramme mit urbanen Interventionen, um den hegemonialen Umständen im öffentlichen Raum für Palästinenser in Jerusalem zu begegnen. Derzeit schließt Alia ihre Diplomarbeit über die Entkolonialisierung sozial engagierter Kunstpraxis ab – eine kritische Reflexion im nicht-westlichen Kontext an der Leuphana University, Graduiertenschule für die Kulturen der Kritik.